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Peru, Ecuador, Amazonas
Die schönsten Reiseziele Südamerikas
Wer nach Südamerika reist, kann die unterschiedlichsten Naturlandschaften und Kulturen kennenlernen. Vom Regenwald im Amazonasgebiet über die geheimnisvollen Tempelanlagen von Machu Picchu bis zur lebhaften Copacabana in Rio de Janeiro. Welche Reiseziele man in Südamerika unbedingt gesehen haben muss, verraten wir Ihnen hier.
Digital-Redaktion, vom 12.09.2024
1. Peru
© SL-Photography, Shutterstock
Costa, Sierra und Selva – die drei großen Naturräume Perus könnten gegensätzlicher nicht sein. Die karge Küstenwüste am kalten Pazifik mit ihren fruchtbaren Flusstälern, die wild zerklüftete Bergwelt der Anden, traditioneller Lebensraum der indigenen Bevölkerung, und das dünn besiedelte tropische Tiefland des Amazonas im Osten – wer Peru bereist, genießt drei Welten in einem Land.
2. Galápagos-Inseln
© FOTOGRIN, Shutterstock
1000 km entfernt von der ecuadorianischen Festlandküste liegen die weltberühmten Galapagosinseln. Verstreut im Pazifischen Ozean und in totaler geologischer Isolation trotzen die vulkanischen Eilande der sengenden Hitze des Äquators, den chaotischen Strömungen vor den Küsten und ihrer eigenen Kargheit. Unter den strengen Auflagen des Nationalparks Galápagos wurden über die Jahre mehr als 100 Besucherplätze über und unter Wasser für die aus aller Welt anreisenden Touristen erschlossen. Die “Arche Noah im Pazifik”, wie wie der österreichische Zoologe Irenäus Eibl-Eibesfeldt die Inseln einst taufte, ist heute ein Eldorado für Biologen und Fotografen. Das riesige Marinereservat Galápagos zählt überdies zu den besten Tauchrevieren der Welt.
3. Amazonas
© Jhampier Giron M, Shutterstock
In der brasilianischen Dschungelhauptstadt Manaus ist das Treiben am Hafen ein besonderes Erlebnis, doch am meisten beeindruckt das große Opernhaus, welches von den Kautschukbaronen finanziert wurde, die Ende des 19. Jahrhunderts zu unermesslichen Reichtum gekommen waren. Sogar den berühmten Opernsänger Enrico Caruso wollte man dereinst in den Urwald locken wollten. Um tief in die reiche und vielfältige Natur des Amazonas einzutauchen, empfiehlt sich eine Bootstour oder eine Urwald-Lodge. Über 60.000 Pflanzenarten wachsen hier, auf einem Quadratkilometer allein konzentrieren sich mehr Arten, als in ganz Europa wachsen.
4. Osterinsel
© NATHAPON PANGJAI, Shutterstock
Von den Einheimischen wird sie als Rapa nui, “entlegenster Flecken” oder Te pito o te Henua, “Nabel der Welt” und Mata ki te Rangi, “Augen, die zum Himmel schauen”, bezeichnet. Seit 1995 UNESCO-Welterbe regte und regt die Vergangenheit der östlichsten aller Südseeinseln die Fantasie von Literaten und Reisenden an. Dazu tragen auch erloschene Vulkane und die rund tausend gigantischen Statuen (“Moai”) bei, über deren Bedeutung sich Historiker wie Anthropologen gleichermaßen schon die Köpfe zerbrochen haben
5. Rio de Janeiro
© ByDroneVideos, Shutterstock
Bis heute denkt jeder bei Brasilien gleich an Rio - die heimliche Hauptstadt. Was sie so einzigartig macht, ist die vollkommene Harmonie der sich über Hügel, Wälder und Strände erstreckenden Landschaft. Nicht umsonst wird sie Cidade maravilhosa (“wundervolle Stadt”) genannt. Inmitten dieser begnadeten Natur wuchs ein ganz spezielles Völkchen heran: Die Cariocas, wie Rios Bewohner heißen, leben dem Rest der Welt vor, wie man trotz harter Arbeit und mancher Sorgen nie die gute Laune verliert.
6. Feuerland
© ByDroneVideos, Shutterstock
Feuerland, der Zipfel Südamerikas im Schatten des berüchtigten Kap Hoorn, kurzum das Ende der bewohnten Welt, gehört zu jenen Zielen, die allein durch ihre Koordinaten Globetrotter anlocken. Aber Feuerland bietet mehr als nur imaginäre Punkte auf der Landkarte: eine wilde subarktische Landschaft, einsame Estancias, windzerzauste Wälder, Gletscher, Seen und ein Gewirr von Kanälen.
7. Buenos Aires
Argentiniens Metropole begeistert durch ihre fast mediterran anmutende Lebensart und ihre unbändige Vitalität. Im historischen Stadtkern konzentrieren sich die prachtvollen Bauten des 19. und frühen 20. Jh. in seltener Geschlossenheit, über San Telmo und die knallbunten Häuser von La Boca legen sich die Klänge des Tangos, im hippen und schicken Puerto Madero lässt es sich vorzüglich flanieren, in Palermo Viejo hervorragend shoppen und noch vieles, vieles mehr.
8. Venezuela
© Douglas Olivares, Shutterstock
So vielfältig zu sein wie ein ganzer Kontinent – diesen Ruf trägt Venezuela stolz und sicherlich auch zu Recht. Tafelberge aus versunkener Vorzeit, eine noch kaum erforschte und schier unermessliche Pflanzenwelt, Bäume voller Kautschuk und Erde voller Quarzgestein, eine Landesmitte, die regelmäßig überflutet wird und ein Delta, dessen Standort noch nicht endgültig fixiert ist – all dies bietet wahrlich mehr als genug Abenteuer für ein einziges Land.
9. Bolivien
© Ericolin, Shutterstock
In Bolivien sind die vorkolumbianischen Traditionen noch am lebendigsten. Es gibt unzählige Relikte der Inka-Zeit, die besucht werden können und einen spannenden Einblick in diese Kultur geben. Wer nach Bolivien reist, den erwartet aber vor allem eine spektakuläre Natur. Vom tropischen Regenwald bis zur Wüste gibt es so gut wie alles. Zu den Attraktionen gehören Bergriesen, kuriose Felsformationen, vielfarbige Täler und weite Ebenen mit Salzpfannen. Auch die koloniale Architektur der Städte ist äußerst sehenswert, insbesondere das spektakuläre Zentrum der ehemaligen Silberstadt Potosí.
10. Bogotá
© Rick Bakker, Shutterstock
Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens, gehört zu den am schnellsten wachsenden Städten und Metropolregionen in ganz Südamerika. Mit seiner Altstadt, dem Wallfartsort Montserrat und seinem reichhaltigen Angebot an Kunst und Kultur gewinnt Bogotá bei Touristen stetig an Beliebtheit. Nicht verpassen sollte man einen Besuch im Simón-Bolívar-Park, dem größten städtischen Park der Welt, sowie der Kathedrale an der Plaza Bolívar.